Frank Heibert

Am Freitag, dem 17. Februar 2017, hält der renommierte Übersetzer Frank Heibert ab 11.15 Uhr einen Vortrag zur Theorie und Praxis des Übersetzens im "Lernstudio" der Zentralbibliothek Düsseldorf.

Begleitend zum studiengangübergreifenden Seminar und Projekt "Über Übersetzen: Übersetzen zwischen Theorie und Praxis" gibt der langjährige und preisgekrönte Berufübersetzer Einblicke in die theoretischen und praktischen Überlegungen moderner Übersetzungsprozesse.

Im Rahmen des Projekts der Studiengänge Literaturübersetzen und Comparative Studies übertragen die Studierenden mit dem Caine Prize for African Writing prämierte Kurzgeschichten ins Deutsche und veröffentlichen sie demnächst in einer zweisprachigen Anthologie. Zudem treffen sie in einer Workshop- und Lesungsreihe auf die Autoren der ursprünglich auf englischer Sprache verfassten Geschichten, um sich intensiv über deren Inhalt austauschen und sie schon vor Anthologieerscheinen einem öffentlichen Publikum vorstellen zu können. So auch am 17.02., wenn der nigerianisch-amerikanische Autor Tope Folarin mit seiner Kurzgeschichte "Miracle" zu Gast ist (öffentliche Lesung ab 18 Uhr ebenfalls im "Lernstudio" der Zentralbibliothek).

Während sich für Interessenten bei den zweisprachigen Lesungen hauptsächlich die Gelegenheit bietet, den konkreten Übersetzungsprozess einer bestimmten Geschichte nachzuvollziehen, liefert Heiberts Gastvortrag zusätzlich zur und neben der Reihe auch allgemeine Einblicke in grundlegende Fragen des Übersetzerhandwerks.

Über Frank Heibert:

1960 in Essen geboren, studierte Frank Heibert zunächst Romanistik und Germanistik in Berlin, Rom und Paris, bevor er als Übersetzer aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen tätig wurde. Für seine Arbeit erhielt er 2012 den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und 2016 den renommierten Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Zusätzlich ist Heibert auch als Autor und Musiker aktiv.